Argentinien wird wohl vorerst keine niedrigeren Exportzölle auf seine Sojabohnen erheben. Das Staatsdefizit erlaubt einen solchen Schritt nicht, so das dortige Agrarministerium.
Eigentlich war vorgesehen, dass die Exportzölle von derzeit 27,5 % in den nächsten zwei Jahren jeden Monat um einen halben Prozentpunkt abzusenken. Die Farmer rechneten damit, dass bis Ende 2019 eine kontinuierliche Reduktion erfolgt.
Derzeit seinen alle Optionen auf dem Tisch und die Politiker wollen in den kommenden Tagen auch über die Sojaexportsteuer verhandeln, so ein Ministeriumssprecher.
Lokale Medien berichten aber schon, dass die Entscheidung bereits gefallen sei.
Präsident Mauricio Macri hatte in einer Rede die Notwendigkeit eines niedrigeren Handelsbilanzdefizits angesprochen, da sonst der Internationale Währungsfonds keine Finanzierung mehr gewährt.
Text: HANSA Terminhandel GmbH /