Argentiniens Landwirte haben 86,7% der Sojabohnenbestände geerntet. Das teilte gestern die Buenos Aires Grains Exchange mit. Der Erntefortschritt in dieser Woche lag damit bei 8%.
Grund für die Verzögerung sind die heftigen Regenfälle Anfang April. Sie führten zu einer Verlangsamung des Erntetempos von 9,9% im Vergleich zum Vorjahr.
Besonders betroffen von den starken Niederschlägen und Stürmen waren die Provinzen Cordoba, Santa Fe und Entre Rios. Zuletzt führte der Regen vor allem in Südosten der Provinz Buenos Aires zu Störungen bei der Ernte.
Aktuell liegt die Ernteprognose unverändert bei 56 Mio. Tonnen. Vor den heftigen Niederschlägen im April, die zur vorübergehenden Einstellung die Ernteaktivitäten in Teilen Cordobas, Entre Rios und Santa Fe führte, lag die Prognose bei 60 Mio. Tonnen.