Die Sojabohnenernte in Argentinien 2017/18 wird heute von der Rosario Grains Exchange nur noch auf 40 Mio. Tonnen geschätzt. Das sind 6,5 Mio. Tonnen weniger als in der vorherigen Schätzung der Börse. Auch das USDA war in seiner letzten Schätzung vom 08.03. noch von einer Erntemenge von 47 Mio. Tonnen ausgegangen.
Das Südamerikanische Kraftpaket für Agrarexporte leidet seit fast vier Monaten unter einer Trockenheit, die die Sojabohnen- und Maiserträge schrumpfen lässt.
Bislang hieß es, dass eine große Ernte in Brasilien die Missernte in Argentinien kompensieren kann; das ist aber jetzt kaum noch möglich. Die Sojabohnenkurse am CBoT sind heute wieder im Aufwind.
Text: HANSA Terminhandel GmbH / / Grafik: Saxo-Trader