In Argentinien sinken die Sojabohnenerträge nun durchschnittlich auf 2,23 Tonnen/Hektar, da die Ernte jetzt in die von Hitze und Trockenheit betroffenen Regionen vordringt. Das meldet die Buenos Aires Getreidebörse in ihrem gestrigen Wochenbericht.
Demnach sind dort jetzt 89,3 % der diesjährigen Ernte eingebracht. Die Börse belässt ihre Ernteschätzung für 2017/18 gegenüber der Vorwoche unverändert bei 36 Mio. Tonnen. Davon sind jetzt 33,5 Mio. Tonnen eingebracht.
Die Ernte auf geschätzten 16,8 Mio. Hektar, die mit Sojabohnen bestellt wurden, wurde in diesem Monat in der Kernregion des Anbaus von schweren Regenfällen behindert.
Die ersten Ernteschätzungen lagen vor der vier Monate langen Trockenheit noch bei 55 Mio. Tonnen, zuletzt waren sich alle Analysten darüber einig, dass nun weniger als 40 Mio. Tonnen zusammen kommen.
Argentinien ist weltweit der größte Exporteur von Sojaschrot und Sojaöl.
Text: HANSA Terminhandel GmbH /