22.
01.20
14:12

ASF 12 Kilometer vor der deutschen Grenze

12 Kilometer von der deutschen Grenze wurde in Polen jetzt Wildschweine entdeckt, die am Afrikanischen Schweinefieber (ASF) verendet sind. Das teilte heute Mittag das Landwirtschaftsministerium in Bonn mit.
Deutschland und Polen diskutieren derzeit intensiv über die Einrichtung einer „Weißen Zone“, die verhindern soll, dass die Seuche nach Deutschland gelangt. In Polen wurden im Dezember 55 ASF-Fälle bei Wildschweinen registriert. Ein großer Teil davon nahe der Deutschen Grenze in Sachsen. Deutschland ist Europas größter Exporteur von Schweinefleisch.
ASF ist für den Menschen ungefährlich, für die Schweine aber meist tödlich. Die Seuche hat ihren Ursprung in Afrika; von dort gelang das Virus über Europa nach Asien und hat bereits Abermillionen Schweine getötet. Der Weltmarkt für Schweinefleisch sowie der Futtermittelmarkt muss sich aktuell neu organisieren.
Länder in Asien verhängen üblicherweise Importbeschränkungen für Schweinefleisch aus Ländern in denen die ASF-Seuche aufgetreten ist. Für die Fleischexporteure ist das ein Desaster. Wildschweine verbreiten das ASF-Virus und so könnte es auch aus Polen nach Deutschland gelangen. Damit wären die Fleischexporte von hier zum Beispiel nach China in Gefahr.
Die deutsche Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner und der polnische Amtskollege Jan Krysztof Ardanowski vereinbarten bereits zu Beginn dieser Woche, gemeinsam verhindern zu wollen, dass das Virus nach Deutschland gelangt.
Es wird zudem darüber nachgedacht, ob Deutschland Grenzzäune errichtet. Zum Teil wurde damit schon begonnen.

Quelle
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