Einige Futtermittelproduzenten in Asien haben Probleme mit der Maisqualität aus den USA. Dort war es Frühjahr 2019 bei der Feldbestellung zu nass und auch die Ernte litt unter zu vielen Niederschlägen. Deshalb kaufen sie jetzt mehr Mais in der Ukraine und müssen dafür mehr bezahlen.
Zu den Käuferländern gehören China, Süd-Korea und Bangladesch. Ukraine verfügt noch über große Mengen an Mais aus einer sehr großen Ernte in 2019 aber die Nachfrage aus Asien nimmt jetzt spürbar zu.
Die besten Maisqualitäten der Welt kommen jetzt aus der Ukraine und kosten im Februar frachtfrei Süd-Korea 220 USD/Tonnen c&f. Pro Monat wird ein Aufschlag von bis zu 10 USD/Tonnen verlangt.
Händler in Singapur beschreiben den Maismarkt für Asien als Verkäufer-freundlich.
Die Ukraine exportierte in der Saison 2029/20 bis zum 20. Januar 14,2 Mio. Tonnen Mais; im gleichen Zeitraum der vorherigen Saison waren es 11,2 Mio. Tonnen. Rund 13 Mio. Tonnen sollen in dieser Saison noch ausgeführt werden.
Quelle
HANSA Terminhandel