Während sich auf den heimischen Kassamärkten kaum eine Änderung in Angebot und Nachfrage beim Raps zeigt, verloren die Kontrakte an der Pariser Matif sehr deutlich. Der bald auslaufende Februar-Termin verlor 38,75 und schloss bei 740,25 Euro/t den gestrigen Handelstag ab. Ähnlich dramatisch sahen die Vorzeichen in Winnipeg für Canola aus. Der an der ICE gehandelte März-Termin verlor 29,90 Can-Dollar und notiert damit wieder unter der Marke von 1.000 Can-Dollar. Der Sojakomplex zeigte sich gestern von seiner bärischen Seite. Das dürregeplackte Argentinien kann nach neuen Wettermodellen am Wochenende mit kräftigen Regenfällen rechnen. Ob die jüngsten Reduzierungen der Ernteerwartungen in Südamerika damit lange Bestand halten, bleibt abzuwarten. Das internationale Getreiderat (IGC) senkte gestern, ebenso wie das USDA am Mittwoch seine Prognose für die globale Sojaproduktion in der laufenden Saison.
Quelle
VR AgrarBeratung AG