Die Kurse der CBoT-Sojabohnen gaben gestern kräftig nach und sanken auf ein fast-zwei-Wochen-Tief. In dem Kerngebiet des U.S.-Sojabohnenanbaus werden weitere Regenfälle erwartet, was die Angst vor der nächsten Hitzewelle abmildert.
Die Furcht vor einem Angebotsengpass aufgrund der Ernteschäden in Südamerika schwindet, da in den USA jetzt eine sehr große Ernte heranwächst. Unter den derzeit optimalen Vegetationsbedingungen kann keine Rally entstehen, sagen die Analysten der National Australia Bank. Dabei wird im Mittleren Westen der USA eine zerstörerische Hitzewelle mit bis zu 38°C vorhergesagt. Die derzeitigen Regenfälle lassen aber die Sorgen über die Folgen verstummen. Die Pflanzen entwickeln sich rasant, was auch die Crop Ratings des USDA von Montag zeigen, das waren die besten Werte für Mitte Juli seit 20 Jahren.