Die Kurse der Chicago-Weizenfutures notieren zur Stunde stabil bis leicht fester; höhere Kurse werden aber durch die großen weltweiten Vorräte verhindert. Außerdem herrschen in den südlichen Weizenanbauregionen Russlands beste Vegetationsbedingungen.
Dagegen waren die Pflanzenentwicklungen für Sommerkulturen in den USA ein wenig verzögert und auch mit dem Wintergetreide gab es Probleme. Wenn man aber die Versorgungslage der Welt beschaut, kann man sich kaum vorstellen, dass es signifikant weniger Angebote geben wird. So beschreibt Phin Ziebell, der Agrarökonom der National Australia Bank, die Lage am Weizenmarkt.
Aus seiner Sicht wird es vorerst keine Rally an den Terminmärkten geben auch wenn es in den USA Ertragsminderungen geben wird. Der Schwarzmeerraum ist auf bestem Wege, für eine weitere Rekordernte.
Heute Abend um 18:00 Uhr deutscher Zeit veröffentlicht das USDA ihren monatlichen supply-demand Report.
Text: HANSA Terminhandel GmbH / / Grafik: Saxo-Trader