Die Kurse für Mais entwickelten sich am Freitag nordwärts. Der Frontmonat gewinnt 2,75 Euro auf 316,00 Euro/t. Nach der EU-Kommission und dem DRV geht auch das Bundeslandwirtschaftsministerium von einer deutlich geringeren Maisernte in Deutschland aus. Mit erwarteten Hektarerträgen von 7,5 t/ha liegt die Erwartung unter dem Ernteergebnis vom Dürrejahr 2018, als im Schnitt 8,14 t/ha von den Feldern geholt wurden. Sorge bereitet dem Deutschen Raiffeisenverband zusätzlich die schwierige Situation in der Logistik. Insbesondere in der Binnenschifffahrt aber auch auf der Straße fehlen die Kapazitäten für den Getreidetransport. Auch an der CDoT gingen die Kontrakte mit Gewinnen in das Wochenende. steigende Ethanolpreise gaben Unterstützung. Pro Framer beendete am Freitag seine Feldtour durch die US-Anbaugebiete. Laut den Einschätzungen des Verbandes dürfte die Maisernte schwächer ausfallen, als es das USDA in seiner letzten WASDE erwartet hat.
Quelle
VR AgrarBeratung AG