Safras & Mercado, ein brasilianisches Beratungsunternehmen für die Agrarbranche senkte gestern seine Schätzung zur dortigen Sojabohnenernte 2017/18 auf 114,57 Mio. Tonnen.
Das ist gegenüber der letzten Schätzung im Oktober ein kleiner Rückgang, damals ging man von 114,7 Mio. Tonnen aus; in beiden Fällen wird das aber ein Allzeit-Hoch für Brasilien.
Grund der Anpassung ist die Erwartung, dass die Anbaufläche nicht ganz so groß ausfällt wie bisher erwartet. Insgesamt hätten die Farmer aber mehr Sojabohnen angebaut, was zulasten des Maisanbaus ging. Die Sojabohnenfläche in Brasilien ist mit 35,49 Mio. Hektar jetzt 5 % größer als im Vorjahr.
Die Regierungsstatistik in Brasilien erwartet in dieser Vermarktungssaison eine Ernte von 114,1 Mio. Tonnen, da das Wetter bisher beste Voraussetzungen für eine weitere Rekordernte bietet.
Text: HANSA Terminhandel GmbH /