Weil es in den Mais Anbauregionen Brasiliens trockener als üblich ist, hat nun das Beratungsunternehmen AgRural seit Februar bereits zum zweiten Mal seine Ernteprognose gesenkt.
Demnach werden die Farmer im Center South in der so genannten zweiten Ernte noch 66,7 Mio. Tonnen ernten, diese „zweite Ernte“ folgt der ersten Feldfrucht im Jahr, den Sojabohnen. Diese Maisernte macht 75% der brasilianischen Gesamternte aus.
Im Februar ging AgRural noch von 69,1 Mio. Tonnen Mais aus, im März reduzierte man dann auf 67,9 Mio. Tonnen und jetzt auf 66,7 Mio. Tonnen.
Ertragsrückgänge gibt es in alle großen Maisanbauregionen wie Mato Grosso, dem größten Anbaugebiet Brasiliens. In Paraná, dem zweitgrößten Anbaugebiet werden voraussichtlich 1,5 Mio. Tonnen weniger Mais als erwartet geerntet.
Im letzten Jahr fiel die zweite Ernte mit 69,3 Mio. Tonnen deutlich größer aus. Die gesamte Maisernte Brasiliens, also die erste und die zweite Ernte zusammen, wird jetzt auf 97,7 Mio. Tonnen geschätzt. Im Wirtschaftsjahr 2018/19 waren es 100 Mio. Tonnen.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH