Der private Getreide- und Rohstoffhändler Cargill will zusammen mit einem Dänischen Partner 22,5 Mio. US-Dollar in eine neue Kartoffelstärkeanlage in Dänemark investieren. Damit will das in den USA ansässige Agrarhandelshaus den Verbraucherwünschen nach einfacheren Lebensmittelzutaten nachkommen.
Cargill und der dänische Stärkehersteller AKV Langholt AmbA wollen ihr gemeinsames Projekt in der Nähe der bestehenden Anlagen in Dänemark umsetzen. Cargill hat aber nicht mitgeteilt, in welchem Anteil man in das Projekt einsteigt.
Cargill expandiert in der Produktion von heimischer Stärke aus Mais und Weizen als Alternative zu verarbeiteten Stärkederivaten, die zum großen Teil in Fertigprodukten wie Pasta Saucen Einsatz finden.
Der Ausbau in Marken-freundliche Grundstoffe steht im Zusammenhang mit der Diversifikation, die Cargill und seine Rivalen anstreben, um ihre Gewinnspannen im Getreidehandel aufzubessern. Im September letzten Jahres hatte Cargill mitgeteilt, dass der Einstieg in die Lebensmittelproduktion die Gewinne hat steigen lassen.
Text: HANSA Terminhandel GmbH /