Mit Ausnahme des November-Kontraktes zeigten sich die Maiskontrakte in Paris gestern uneinheitlich aber weitestgehend unverändert. Der November-Termin verabschiedet sich nun von der Börse ist ist von technischen Verkäufen geprägt. An den Kassamärkten wird weiterhin nur wenig Mais gehandelt. Regional werden die geringen angebotenen Mengen durch Importwaren ausgeglichen. Für die kommende Saison erwarten viele Händler bereits eine rückläufige Anbaufläche. Die Bedingungen für Wintergetreide wie Weizen oder Braugerste bzw. Raps waren gut, so dass insbesondere im Süden viele Landwirte auf diese Kulturen umgesprungen sein dürften, so Händler. Beim Silomais sieht die Erwartung anders aus, hier dürfte die diesjährig schwache Ernte für Nachholeffekte im kommenden Jahr sorgen. An der CBoT ging es für Mais gestern südwärts. Der erstarkte US-Dollar drückt auf die Exportaussichten. Zudem hoben gestern sowohl StoneX als auch IHS Markit Agribuisness die Flächenerträge für die diesjährige Maisernte in den USA an. Klarheit erwarten sich die Händler in dieser Frage vom WASDE-Report der in der kommenden Woche veröffentlicht wird. Mit Exportverkäufen von 372.200 Tonnen Mais wurde die untere Spanne der Analystenerwartung getroffen, die Maisexporte insgesamt hinken dem Vorjahr weiter deutlich hinterher.
Quelle
VR AGRICULTURAL