In Paris zeigten sich keine einheitliche Tendenz für Mais. Der Frontmonat konnte zulegen auf 284,25 Euro/t, der Juni-Kontrakte rutsche jedoch ins Minus und schloss einen Euro tiefer bei 283,50. Die Notierungen an den Kassamärkten zeigten sich zuletzt unverändert bis leicht schwächer. In Südoldenburg werden ffr. aktuell 310 Euro/t aufgerufen. An der CBoT ging es südwärts. Insbesondere die neuerlichen Regenfälle in Argentinien sorgten hier für Abgabedruck. Laut Beobachtern könnten durch die aktuellen Regenfälle mindestens die Hälfte der Maispflanzen in dem südamerikanischen Land profitieren. Auch gute Exportverladungen konnten CBoT-Mais nicht in die Gewinnzone verhelfen. Die Meldung des USDA, dass Mexiko ungeachtet des drohenden Importverbotes gestern 140.000 Tonnen Mais in den USA einkaufte begrenzte die Verluste allenfalls. Neben besseren Ertragsaussichten für Argentinien drücken an der CBoT vor allem die Konjunktursorgen auf die Stimmung der Marktteilnehmer.
Quelle
VR AGRICULTURAL