Gestern fielen die Maiskurse am CBoT auf ein Ein-Monats-Tief; die Feldbestände im Mittleren Westen der USA entwickeln sich gut.
In den meisten Regionen des U.S.-Maisgürtels fiel Regen; weiterer Regen wird für den Rest der Woche vorhergesagt. Damit verflüchtigen sich die Befürchtungen, dass es im Südwesten der Region wegen der Trockenheit geringere Erträge gibt.
Der gestrige Kursrückgang von 5,9 % im Frontmonat was der größte seit Juli 2013. Die CBoT kündigte daraufhin an, dass sie das maximale Schwankungslimit eines Börsentages von 25 Cent auf 40 Cent ab heute anheben werde.
Rohstofffonds halten große Mengen Long-Positionen an Maisfutures in ihren Büchern, weil es in Südamerika ein knappes Angebot gibt und es für die Bestandsentwicklung in den USA unsicher ist, wie die Erträge sich weiter entwickeln.
Das USDA hatte am Montag die Feldbestände in den USA zu 75 % als „gut bis exzellent“ benotet, obwohl es eine erste Hitzewelle im Mittleren Westen gab. Die Wettervorhersage kündigt jetzt aber weitere Regenfälle an, was die Ängste einschränkt. In den großen Mais-Bundesstaaten Iowa, Illinois und Missouri sinkt die Feuchtigkeit in den oberen Bodenschichten.