Seit bereits fünf Wochen sinken die Kurse der CBoT-Maisfutures. Jetzt gibt es Vorhersagen für kühlere Temperaturen im Mittleren Westen der USA, was die Erwartung einer Rekordernte schürt.
In dieser Woche verloren die Maisfutures bereits 5,2 %. Alle Befürchtungen, dass Hitze die Maiserträge mindert, haben sich nicht bestätigt. Stattdessen haben sich viele Halter von Kaufpositionen zur Glattstellung ihrer Terminmarktpositionen entschieden.
Einer der Gründe, weshalb die U.S.-Maiskurse nicht noch weiter nachgaben war, dass das über Wochen zu nasse Wetter in Europa die Weizenerträge drückt.
Weiteren Druck auf die Maiskurse kommt vom UASDA, das eine schwache Nachfrage nach U.S.-Mais meldet. Gestern wurden für die Woche bis 14. Juli lediglich 345.100 Tonnen U.S. Mais der alten Ernte zum Export verkündet. In der Vorwoche waren es noch 667.777 Tonnen. Die Exporte aus der neuen Ernte lagen dagegen auf Linie mit den Erwartungen des Marktes. Aus der letzten US.-Maisernte (2015/16) werden insgesamt 39,8 Mio. Tonnen Mais exportiert, so die letzte Schätzung des USDA. In der letzten Vermarktungsperiode waren es 37,9 Mio. Tonnen.