Heute werden die CBoT-Sojabohnenfutures die Woche wohl zum zweiten Mal in Folge mit Verlusten beenden. Die erwarteten Käufe der Chinesen bleiben bisher aus.
Seit der erste Teil des Handelsabkommens zwischen China und den USA am 15.01. unterzeichnet wurde, gab es noch keine Meldungen für weitere Sojabohnenkäufe aus China. Peking hat in dem Abkommen versprochen, mehr US-Agrargüter einzuführen.
Anbieter in den USA stehen am Weltmarkt in einem harten Konkurrenzkampf mit Brasilien, wo die Sojabohnenernte gerade beginnt und Rekorderträge erwartet werden.
Während des knapp zweijährigen Handelsstreits der beiden Supermächte USA und China hatte China hauptsächlich seine Sojabohnen in Brasilien gekauft. Jüngste Regenfälle in Argentinien in den heißen Sommermonaten bieten beste Voraussetzungen für eine große Sojabohnenernte. Dort sind die Farmer nun fast mit der Feldbestellung der Ölsaat auf 17,4 Mio. Hektar fertig.
Quelle
HANSA Terminhandel