Seit fünf aufeinander folgende Wochen steigen die Kurse des CBoT-Sojabohnenfutures, weil man erwartet, dass China bald mehr US-Bohnen kaufen wird. Zur Stunde kommt es zu einigen Gewinnmitnahmen, die die Kurse in den roten Bereich drücken.
Am 15. Januar wollen US-Präsident Donald Trump und der Vizepräsident Chinas in Washington den ersten Teil eines bilateralen Handelsabkommens unterzeichnen, in dem Peking sich verpflichtet, deutlich mehr US-Agrargüter einzukaufen. Mehr Details sind allerdings noch nicht bekannt.
In 2019 legten die Kurse des CBoT-Sojabohnenfutures um 6,8% zu, die Weizenkurse stiegen um 11% und Maiskurse um 3,4%.
Um die Abhängigkeit von US-Agrargütern nicht zu groß werden zu lassen, hat China auch mit anderen Exportüberschussregionen der Welt Vereinbarungen zur Erleichterung der Handelsbeziehungen beschlossen. Seit Jahresbeginn sollen die Grenzformalitäten zu Kasachstan und Russland erleichtert worden sein, davon könnte auch die Ukraine profitieren.
Quelle
HANSA Terminhandel