Die Kurse des CBoT-Sojabohnenfutures sinken heute Morgen leicht. In den letzten vier Handelstagen sanken die Kurse dreimal wegen dem schwindenden Bedarf der Chinesen aufgrund der Coronavirus-Krise.
Viele Teile Chinas sind nun bereits seit mehr als 20 Tagen abgesperrt, der Konsum in den Regionen ist stark zurückgegangen. Das bekommen auch die Verarbeiter von Sojabohnen zu spüren. Die Regierung in Peking kämpft darum, die Wirtschaft in Schwung zu halten nachdem vielerorts Einschränkungen beim Transport und der Bewegungsfreiheit der Menschen angeordnet wurden. Damit soll die Ausbreitung des Coronavirus verhindert werden, dem bereits mehr als 2.000 Menschen erlegen sind und mehr als 74.000 Menschen sich angesteckt haben.
Über der Verpflichtung Chinas gegenüber den USA mehr US-Agrarrohstoffe abnehmen zu müssen, hängen düstere Wolken. Heute und Morgen hält das USDA eine Konferenz ab, in der mehr Klarheit über die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Wirtschaft erwartet wird. Auch die Trends beim Anbau von Mais und Sojabohnen sollen besprochen werden.
Im Norden Argentiniens hat es mehr als zu dieser Jahreszeit üblich geregnet. Bisher sind aber noch keine Ertragsverlust gemeldet worden. Die Sojabohnenernte beginnt dort im März.
Quelle
HANSA Terminhandel