Heute Morgen steigen die Kurse des CBoT-Sojabohnenfutures um fast 1% und erholen sich damit von ihrem Monatstief in der letzten Sitzung vor dem langen Wochenende in den USA. Einige Händler nutzen das niedrige Preisniveau, das wegen den politischen Spannungen zwischen den USA und China auch den Wechselkurs des US-Dollar unter Druck setzte.
Ob es mit den Kursen noch höher geht, hängt an den Neuaufträgen für US-Sojabohnen von chinesischen Importeuren. Heute Morgen steht zudem der Kurs des US-Dollar unter Druck, weil man weltweit mit einer Erholung der Wirtschaft rechnet, nachdem die COVID-19-Pandemie überstanden ist. Das stützt insbesondere Währungen von Entwicklungs- und Schwellenländern. Allerdings belasten die politischen Spannungen über die Gründe von Unruhen in Hong Kong zwischen den USA und China insbesondere die Preisentwicklung in US-Agrarrohstoffen.
China ist der weltweit größte Sojabohnenimporteur. Im April bezog China aber 2,6% mehr Sojabohnen aus Brasilien, die jetzt verzögert in China ankommen. Ein niedriger Dollarkurs erleichtert US-Exporte.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH
