Nach ihrem Ein-Monats-Tief können sich die Kurse des CBoT-Sojabohnenfutures heute Morgen erholen obwohl man weiterhin erwartet, dass die Corona-Krise Chinas Wirtschaft schwächt und dadurch auch die Nachfrage nach Sojabohnen schwächer ausfällt als von US-Exporteuren erhofft.
Welchen Einfluss das Virus auf die Wirtschaft tatsächlich haben wird, ist ungewiss. Bisher sind in China 132 Todesfälle zu beklagen und 1.500 neu Infektionen wurden gemeldet. Der Druck auf Peking, die Lage unter Kontrolle zu bringen, ist sehr groß.
Unterdessen warten US-Exporteure immer noch auf mehr Sojabohnenaufträge, die China in dem Phase-1-Abkommen vom 15. Januar versprochen hat. Dabei kommt nun bald auch eine große brasilianische Ernte an den Markt, die den US-Bohnen ordentlich Konkurrenz machen wird.
Quelle
HANSA Terminhandel