Die CBoT-Weizenfutures notieren zur Stunde etwas schwächer, nachdem sie gestern ein Ein-Monats-Hoch erklommen hatten. Die Diskussion im Markt konzentriert sich auf die widrigen Wetterumstände in den USA, wo Kälte zu Ertragseinbußen führen könnte.
Erschwerend kommt hinzu, dass es in den maßgeblichen Winterweizenregionen zu trocken ist, was die Pflanzen für Auswinterungen anfällig macht.
Das USDA hatte gestern nach Handelsschluss die Winterweizenbestände im US-Bundesstaat Kansas nur zu 37 % in die Top-Kategorie „good-to-excellent“ eingestuft. In Kansas wird die größte Menge an Hard-Red-Winterweizen der USA produziert. Ende November lag die Bewertung noch bei 51 % und vor einem Jahr waren es 44 %. Das macht die Händler an der Börse nachdenklich obwohl es aktuell weltweit hohe Lagerbestände gibt und keine Bedenken bezüglich der unmittelbaren Marktversorgung bestehen.
Text: HANSA Terminhandel GmbH / / Grafik: Saxo-Trader