Seit vier Handelstagen steigen die Kurse des CBoT-Weizenfutures. Der Wochengewinn war seit neun Monaten nicht so groß wie jetzt. Händler hoffen darauf, dass der Weizenkonsum in der Corona-Epidemie steigt.
Haltbare Lebensmittel werden jetzt gehortet, weil viele Menschen Versorgungsengpässe befürchten. Eine bessere Bevorratung der privaten Haushalte ist in dieser Krise zwar nachvollziehbar, aber wenn die Versorgungslage gut bleibt, dann dürfte die Nachfrage wieder sinken.
In Asien stagnieren die Aktienkurse nachdem gestern bereits die Wall Street erneut höhere Aktienkurse zeigte. Die Flucht vieler Anleger in den US-Dollar zeigt aber, dass die Krise längst nicht überwunden ist.
Grenzkontrollen einiger EU-Staaten unterbrechen in Europa den freien Warenverkehr. Das USDA meldete gestern den Verkauf von 482.000 Tonnen Weizen in der Woche zum 12. März. Müller in Süd-Korea kauften 136.000 Mahlweizen aus den USA.
Rohstofffonds investierten gestern in Futures aller drei großen Agrarprodukte Weizen, Mais und Sojabohnen.
Quelle
HANSA Terminhandel