Die Kurse der CBoT-Weizenfutures steigen seit gestern wieder, weil in den U.S. Plains Regenangekündigt ist, der möglicherweise die reifenden Winterweizen schädigen könnte.
Regenschauer werden im südwestlichen Getreidegürtel der U.S. Plains die bislang guten Erntebedingungen nur verzögern aber im Südosten ist es für die Ernte zu nass.
Die institutionellen Anleger decken deshalb jetzt ihre Shortpositionen ab und so erholt sich der Weizenkurs ein wenig. Es gibt Anzeichen dafür, dass die Erntemenge kleiner ausfällt und die Qualität sich verschlechtert, meinen heute Morgen Broker in Fernost.
Das USDA hatte zu Beginn dieser Woche 62 % der U.S. Hartweizenbestände noch als gut bis exzellent eingestuft. Im letzten Jahr waren es zu diesem Termin lediglich 45 %.
Aus der Ukraine werden in dieser Vermarktungsperiode 40 Mio. Tonnen Getreide exportiert, ein neuer Rekord, so die Einschätzung des dortigen Getreidehandelsverbands. Die Menge setzt sich zusammen aus rekordverdächtigen 15,6 Mio. Tonnen Weizenausfuhren und 19,5 % Maisexporten.