Chicago-Weizenkurse sinken heute Morgen bereits die vierte Sitzung in Folge. Die Wetterbedingungen in den US-Plains verbessern sich, in den südlicheren Anbauregionen der USA fehlt allerdings die schützende Schneedecke auf den Weizenfeldern.
Die Marktteilnehmer fokussieren sich jetzt auf den nächsten monatlichen USDA-Report, der am Freitag, dem 12. Januar um 18:00 Uhr deutscher Zeit erscheint und an dieser Stelle veröffentlicht wird. Darin wird die Behörde uns erneut vor Augen führen, dass die Weltbestände sehr hoch sind.
Zuletzt hatten sich die Kurse an den Terminbörsen befestigt, weil niedrige Frosttemperaturen in den US-Weizenanbauregionen Schäden verursachen könnten. Teils ist es dort auch viel zu trocken und es gibt nicht überall eine schützende Schneedecke. Jetzt sind dort mildere Temperaturen vorhergesagt und die Bedenken über mögliche Schäden geraten so lange in den Hintergrund, bis die nächste Frostwelle kommt.
Auch in Russland gibt es in den Weizenregionen Probleme mit dem Wetter und man spricht in dieser Jahreszeit immer über mögliche Schäden; am Ende gibt es aber meist eine gute Ernte.
Text: HANSA Terminhandel GmbH / Grafik: Saxo-Trader