Nach ihrem Wochenhoch, das gestern gehandelt wurde, geben die Kurse der CBoT-Sojabohnen zur Stunde wieder nach. Die Verluste bleiben aber wohl begrenzt, da China viele US-Bohnen kauft.
China will seine Sojabohnen-Reserven wieder aufbauen. Außerdem gaben gestern schon die Kurse der Rohöl-Futures einen Teil ihrer jüngsten Gewinne ab, was auch die Kurse von Agrarrohstoffen drückt, aus denen Bioenergie hergestellt wird. Dazu gehören auch Sojabohnen.
In China erklärten gestern sowohl staatliche als auch private Unternehmen, dass sie jetzt mehr Sojabohnen verarbeiten wollen. Dazu hatte das Wirtschaftsministerium in Peking aufgefordert.
Sojabohnenexporte aus Brasilien kamen in den ersten beiden Wochen im Mai auf 8,8 Mio. Tonnen. Daraus ist zu erkennen, dass Chinas Konsumnachfrage stark bleibt. Das USDA hat gestern mitgeteilt, dass jetzt 53% der geplanten Sojabohnenflächen in den USA bestellt sind. Analysten waren im Vorfeld davon ausgegangen, dass es 56% sein würden.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH