Das wurde bereits Anfang Februar so angekündigt. Die Maßnahmen steht im Zusammenhang mit dem „Phase-1“-Deal von Mitte Januar, in dem China den USA versprach, deutlich mehr Agrarrohstoffe aus den Staaten zu importieren.
Die Ausnahmegenehmigung tritt mit der Veröffentlichung auf der Internetseite des chinesischen Wirtschaftsministeriums in Kraft. Marktteilnehmer in China bestätigen, dass die Antragsstellung unkompliziert sei.
Bereits Ende Februar hatte China Importzoll-Ausnahmen für 696 US-Güter genehmigt, darunter auch US-Sojabohnen und US-Getreide. Aktuell ist der Importzoll für US-Sojabohnen bei 27,5%, nachdem es am 14. Februar eine kleine Zollsatz-Absenkung gab. Derzeit kauft China aber mehr Sojabohnen aus der aktuellen Ernte in Brasilien zu Preisen von 382 USD/to c&f. Im Vergleich dazu kosten US-Sojabohnen 395 USD/to c&f.
In dieser Woche hatten Futtermittelhersteller in China eine größere Menge Sorghum (Hirse) aus den USA gekauft. Sojabohnen aus den USA sind derzeit zu teuer. Das könnte sich ab Juni ändern, wenn der Großteil der brasilianischen Sojabohnen verschifft ist.
Quelle
HANSA Terminhandel