Die CBoT-Kurse der Weizen- und Sojabohnenfutures steigen heute Morgen weiter an. US-Marktteilnehmer erwarten, dass China bald den Bezug von US-Agrargütern steigert, wenn erst der „Phase-One“-Deal unterzeichnet ist.
Die Weizenkurse werden zudem von einer guten Nachfrage am Weltmarkt gestützt. Der Iran kaufte 1 Mio. Tonnen Weizen, hauptsächlich aus Russland, während Marokko seine Importe steigern muss und dafür die Importzölle senken will. China kaufte aus der EU bis zu 1 Mio. Tonnen. Das meiste davon kommt aus Frankreich.
China ist zwar weltweit der größte Weizenproduzent, muss aber dennoch mehrere Millionen Tonnen importieren, um den nationalen Bedarf zu erfüllen. Dass die EU nach China Weizen liefert ist aber eher selten, da die Frachtkosten so hoch sind. In diesem Jahr waren aber die Spannungen zu den USA, Australien und Kanada so drückend, dass man sich für Weizen aus der EU entschied.
Quelle
HANSA Terminhandel