Die Sojabohnenkurse in Chicago geben zur Stunde zwar etwas nach, sie können sich aber noch auf ihrem Zweimonats-Hoch halten, das sie in der Sitzung am Freitag erreichten. Gestützt werden die Kurse von einer guten Nachfrage nach US-Sojabohnen.
US-Bohnen sind für Lieferungen von September bis Dezember billiger als die Ölsaat aus Brasilien, rechnet ein Händler in Singapur vor. Sein Unternehmen verarbeitet Sojabohnen in China. China wird seiner Meinung nach im Q4/20 hauptsächlich US-Sojabohnen verarbeiten.
Das USDA hat am Freitag, am vierten Handelstag in Folge, große Verkäufe von US-Bohnen (588.000 Tonnen) nach China bestätigt. Damit haben sich die Verkäufe in der letzten Woche maßgeblich beschleunigt. In dieser Woche verteuerten sich die Sojabohnenpreise in Brasilien aufgrund des schwachen Wechselkurses des US-Dollar.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH