Die Kurse der Chicago-Sojabohnenfutures steigen heute Morgen am zweiten Handelstag in Folge, weil die US-Exportinspektionen gestern ergaben, dass in der letzten Woche mehr Ölsaaten ausgeführt wurden als erwartet und weil sich eine Lösung im Handelsstreit mit China abzeichnet.
Daran glaubt auch der Agrarexperte der National Australia Bank Phin Ziebell. Er schreibt heute Morgen in seinem Rundschreiben, dass es bald eine Einigung zwischen den USA und China geben werde. Wenn die Chinesen wieder US-Agrarprodukte kaufen stützt das die Preise.
Einigen Agrarhändler hat es gefallen, dass der US-Präsident Donald Trump den chinesischen Smartphone-Hersteller ZTE unterstützen will, der kürzlich aufgrund von US-Sanktionen ins Straucheln geraten war. Das könnte China im Prinzip dazu bringen, mehr US-Agrargüter abzunehmen.
Das USDA teilte am Montag mit, dass in der Vorwoche 688.195 Tonnen Sojabohnen exportiert wurden. Ein Großteil davon ging an China; mehr als erwartet.
Text: HANSA Terminhandel GmbH / / Grafik: Saxo-Trader