In den Terminen der alten Ernte ging es an der Euronext/Matif gestern erneut südwärts. Der Frontmonat Juni verlor auf 242,75 Euro (- 2,00 Euro/t im Vergleich zum Mittwoch). Die Kontrakte der neuen Ernte konnten bei überschaubaren Umsatzvolumen leicht zulegen. So ging es für den November-Kontrakt um 1,25 Euro auf 241,75 Euro/t nach oben. Fundamental hat sich am europäischen Maismarkt wenig geändert. Die hohen Importe sorgen auch weiterhin für eine gute Versorgungslage und die Verlängerung des Getreideabkommens hallte auch gestern im Handel noch nach. Dass das Abkommen jedoch nur für 60 Tage gelten soll, dürfte alsbald wieder eine Diskussion darüber auslösen, wie es nach dem 18. Mai weitergeht und wie es um die globale Versorgungslage bestellt ist. An der CBoT verabschiedeten sich die Kontrakte einheitlich mit roten Vorzeichen aus dem Handelstag, tendieren heute im vorbörslichen Handel jedoch wieder uneinheitlich. Erneut konnte das USDA gestern einen Verkauf an China melden. Abnehmer haben gestern 123.000 Tonnen US-Mais gebucht. Die wöchentlichen Exportverkäufe bis zum 16. März summieren sich auf 3,1 Mio. Tonnen und lagen damit am oberen Ende der Analystenmeinung und begrenzten damit der Kursverlust.
Quelle
VR AGRICULTURAL