China wird am 5. Januar 500.000 Tonnen Weizen aus seinen staatlichen Reserven versteigern, teilte das National Grain Trade Center gestern Nachmittag mit.
Die Auktion, die zweite bedeutende Partie seit der diesjährigen neuen Ernte, stand laut Mitteilung nur Weizenmehl verarbeitenden Unternehmen offen.
Zugekaufter Weizen könne nur von den Müllern verarbeitet und nicht weiterverkauft werden.
Chinesische Futtermittelproduzenten kauften im letzten Erntejahr bei Auktionen Weizen aus den staatlichen Lagerbeständen, um Mais zu ersetzen, dessen Preise auf Rekordniveaus gestiegen waren.
Die starke Nachfrage aus dem Futtermittelsektor hat in diesem Jahr die Weizenpreise weltweit in die Höhe getrieben, während führende Politiker ihren Fokus erneut auf die Versorgungssicherheit im bevölkerungsreichsten Land der Welt legten.
Peking verkaufte im Oktober 891.938 Tonnen Weizen bei einer Auktion aus staatlichen Reserven, die sowohl Mühlen als auch Futter- und Viehunternehmen offenstand.
Das Handelszentrum kündigte später an, am 27. Oktober weitere 40.000 Tonnen Weizen aus den staatlichen Lagerbeständen zu verkaufen, hat darüber jedoch keine Ergebnisse auf seiner Website veröffentlicht.
Ständige Regenfälle haben die Aussaat von Weizen in Chinas Hauptanbaugebieten verzögert, was das Wachstum beeinträchtigen dürfte, da zu viel Bodenfeuchte mehr Krankheiten verursachen kann.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH