China hat heute gut 300.000 Tonnen Sojabohnen aus nationalen Reserven am lokalen Markt versteigert. Bis auf kleine Mengen sind alle offerierten Sojabohnen verkauft worden. Das lindert den Engpass, der derzeit in China vorherrscht. Es sollen weitere Auktionen folgen.
Dieses Angebot ist für die Herstellung von Lebensmitteln für die menschliche Ernährung vorgesehen. Importe, die meiste genetisch verändert sind, werden in China nur als Viehfutter verbraucht. Für den Monat September sind von China bisher nur 2,7 Mio. Tonnen Sojabohnen am Weltmarkt geordert, der Bedarf liegt aber bei drei bis vier Mio. Tonnen im Monat.
Die Bohnen aus der staatlichen Reserve sind aus dem Erntejahr 2010 und 2012. Die chinesischen Reserven an Sojabohnen werden auf fünf Mio. Tonnen geschätzt. In China gewachsenen Sojabohnen sind nicht genetisch verändert und so kosten diese Bohnen mehr als Importware.
Im Norden Chinas gibt es derzeit einen Engpass mit Sojabohnen zur Verwendung für die menschliche Ernährung. Im bevölkerungsreichen Süden des Landes benötigt man hingegen mehr Importware.