Chinas größter Schweinemäster ist die Wens Foodstuffs Group Ltd. Das Unternehmen beendete im Q1/20 den Bau von vier neuen Mastanalgen; zwölf weitere sind noch im Bau. Der Ehrenvorsitzende des Unternehmens und gleichzeitig Kongressabgeordneter sagte heute, dass man anstrebe, in den nächsten vier Jahren die Produktion zu verdreifachen.
Auch andere große Investmentfirmen pumpen aktuell Milliarden Yen in neue Schweineställe. Alle kämpfen darum, Marktanteile zurück zu erobern, nachdem im letzten Jahr das Afrikanische Schweinefieber (ASF) bis zu 60% der nationalen Schweine ausgelöscht hat.
Die Baumaßnahmen wurden zu Beginn dieses Jahres durch den Ausbruch der COVID-19 Pandemie unterbrochen. Inzwischen gehen aber die ersten Anlagen in Betrieb oder stehen kurz davor. Die Anlagen der Wens Foodstuffs Group sollen in 2024 56 Mio. Schweine mästen. Das Unternehmen wurden im letzten Jahr vom ASF-Ausbruch hart getroffen. Gegen das Virus gibt es bisher keine Medizin oder Impfstoff. Im Jahr 2019 sank die Schweinemast von Wen um 17% und im Q1/20 sogar noch einmal um 62%, weil Sauen fehlten.
Die vier neuen Mastanlagen sollen 1,2 Mio. Schweine im Jahr mästen. Weitere 79 Anlagen mit einer Kapazität von 7,75 Mio. Schweinen und 260 Mio. Hühner sind derzeit in China im Bau. ASF ist immer noch eine sehr große Herausforderung für Chinas Schweineproduktion.
Es soll zudem eine neue Sparte für die Mast von Wasservögeln entstehen, das wäre dann die dritte Abteilung für die Fleischerzeugung der Wens-Gruppe; nach Schweinen und Hühnern.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH