Trotz solider Exportzahlen und hoher Verarbeitungszahlen für Sojabohnen in den USA gab die Ölsaat gestern deutlich nach. Regenfälle in einigen wichtigen Anbaugebieten belasteten den Handel. Zudem reagierten die Sojabohnen im Windschatten der Rohölmärkte auf die chinesischen Konjunkturdaten. Aufgrund der Corona-Politik im Reich der Mitte ist die dortige Volkswirtschaft angeschlagen. Das könnte auch mittelfristig auf die Sojabestellungen des Landes große Auswirkungen haben. Heute Morgen zeigen sich Sojabohnen, Sojaöl und Sojaschrot ebenfalls mit Verlusten im vorbörslichen Handel. In diesem Marktumfeld ging es auch für Raps in Paris deutlich nach unten. Auch die Kassamarktpreise in Deutschland entwickelten sich zuletzt rückläufig.
Quelle
VR AgrarBeratung AG