An der Matif ging es uneinheitlich für die Kontrakte ins Wochenende. Während der November-Termin leicht gewann, gaben die Folgekontrakte März und Juni nach. Der Getreidehandelsverband Cocereal schätzt die diesjährige Maisernte auf 52 Mio. Tonnen. Im Mai hatte der Verband noch 66 Mio. Tonnen erwartet. In Rumänien, einem der größten Maisanbauer Europas, könnte die Maisernte laut Verbandsschätzung sogar gegenüber dem Vorjahr halbiert werden. Ähnliches gilt für Ungarn. Frankreich dürfte rund 1/3 weniger ernten und für Deutschland erwartet Cocereal eine Ernte von 3,5 Mio. Tonnen (Vorjahr 4,5 Mio. Tonnen). Kaum verändert beendeten die Maiskontrakte an der CBoT den Handel am Freitag. Wegen einer bereits seit Wochen anhaltenden Trockenheit ist die Maisaussaat in Argentinien ins Hintertreffen geraten. Beobachter gehen davon aus, dass hier viele Farmer vom Mais auf Soja umschwenken könnten, da die Bohnen auch noch später gepflanzt werden können.
Quelle
VR AgrarBeratung AG