Russische LKW, die 4.500 Tonnen Getreide in den Schwarzmeerhafen Novorossiisk für den Export transportieren wollen, stecken seit Freitag wegen der Corona-Krise fest.
In Russland sind nach offiziellen Angaben 4.149 Personen mit dem Virus infiziert. 34 Personen sind an einer Lungenkrankheit verstorben, viel weniger als in Westeuropa.
Mitarbeiter der Regionalregierung verweigern aktuell 173 LKW die Einfahrt in den Exporthafen. Die Fahrer sollen einen Passierschein beantragen. Jetzt verzögert sich die Verladung der Schiffe und Exporteure machen Verluste. Aus dem Tiefwasserhafen Novorossiisk im Süden der Region Krasnodar exportiert Russland Weizen in alle Welt.
Bisher hat Russland noch keinen Beschluss für die Begrenzung der Weizenexporte erlassen. Es heißt bisher nur, dass für die Monate April-Juni eine Quote von 7 Mio. Tonnen Weizen angestrebt wird.
Präsident Vladimir Putin hatte am vergangenen Donnerstag in einer Fernsehansprache den Regionalregierungen überlassen, wie sie die Ausbreitung des Coronavirus bekämpfen wollen. Teile der Region Krasnodar stehen unter Quarantäne. Wer einreisen will, benötigt einen Passierschein.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH