Die deutsche Winterweizen-Anbaufläche für die Ernte in 2018 wurde um 5,6 % verkleinert und ist jetzt 2,95 Mio. Hektar groß. Das meldete heute Morgen das Statistische Bundesamt.
Im Dezember lag die Schätzung noch bei einem Flächenrückgang von 4,7 %.
Da es im letzten Herbst sehr viel geregnet hat, konnten viele Landwirte nicht alle für Winterweizen verplanten Ackerflächen bestellen.
Die Anbaufläche für Rapssaat wird jetzt auf 1,25 Mio. Hektar geschätzt, ein Rückgang zum Vorjahr von 3,4 %. Die Flächen in Norddeutschland waren besonders nass.
Deutschland ist der zweitgrößte Weizenproduzent in der Europäischen Union und in vielen Jahren der größte Produzent von Rapssaat. Daraus wird Speiseöl und Biodiesel hergestellt.
Der Körnermaisanbau wurde in Deutschland um 7,4 % auf 463.000 Hektar ausgeweitet.
Silomais, der als Futter für Biogasanlagen oder als Viehfutter verwendet und deshalb kaum gehandelt wird, wurde auf 2,14 Mio. Hektar angebaut. Das ist ein Plus von 2,14 %.
Text: HANSA Terminhandel GmbH /