Die Maispreise beidseits des Atlantiks gaben gestern nach. In Paris verlor der führende November-Kontrakt 2,00 Euro je Tonne und schloss bei 318,25 Euro. In Süddeutschland werden erste Körnermaisflächen gedroschen. In der Region Baden kommen enttäuschende 3,0 - 4,5 t je Hektar von den Feldern. Die Bestände werden dafür mit einer Feuchte von 15 - 17,5 Prozent relativ trocken eingefahren. In Südhessen und der Südpfalz werden Erträge zwischen 3 und 6 Tonnen je Hektar gemeldet, auf beregneten Flächen werden immerhin noch 8 t/ha erzielt. Im Südwesten werden die ersten Partien mit Kursen zwischen 325 und 330 Euro je Tonne gehandelt. In den USA steht die Haupternte ebenfalls kurz bevor und sorgt zusammen mit dem insgesamt schwachen Marktumfeld für fallende Kurse. Brasiliens Maisexporte erreichten im August einen Wert von 7,55 Mio. Tonnen und lag damit leicht unter den Erwartungen des Marktes. Vorbörslich zeigen sich an der CBoT heute leichte Kurserholungen.
Quelle
VR AgrarBeratung AG