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EPA stuft Glyphosat als nicht krebserregend ein

Die US-Umweltschutzagentur EPA beurteilt, im Gegensatz zur World Health Organization (WHO), Glyphosat nicht als krebserregend für Menschen.
Am Montag veröffentlichte die EPA eine Risikobewertung zu der Chemikalie, die ein wesentlicher Bestandteil des Monsanto-Unkrautvernichters Roundup ist. Demnach ist das Mittel ohne eine nennenswerte Gefahr für die menschliche Gesundheit.
Seit mehr als 40 Jahre verwenden Landwirte weltweit Glyphosat zur Unkrautbekämpfung. Noch mehr Bedeutung erlangte die Chemikalie, als Pflanzenzüchter Mais und Sojabohnen züchteten, die gegen die Chemikalie resistent sind. Roundup wird auch auf öffentlichen Grünanalagen sowie Golfplätzen angewandt.
Die WHO-Abteilung IARC (International Agency for Research on Cancer) befeuerte im Jahr 2015 die Diskussion über mögliche Gesundheitsrisiken, als sie Glyphosat als potentiell krebserregend einstufte. Diese Einschätzung wurde von der Bayer AG, die den Pflanzenzüchter Monsanto übernehmen will, widersprochen. Daran beteiligten sich dann auch Vertreter der Mais-, Sojabohnen und Weizenanbauverbände aus den USA.
Sie fühlen sich durch die jüngste EPA-Beurteilung bestätigt. Der IARC-Report sei fehlerhaft.
Bereits im November hatten die Kalifornischen Weizenbauern, Monsanto und andere Bauernverbände den Bundesstaat Kalifornien verklagt, auf die Kennzeichnungspflicht zur Krebsgefahr, die von Glyphosat ausgehe, zu verzichten. Kalifornien gehört zu den Top-Agrarregionen der USA und der Gesetzgeber hatte Glyphosat auf die Liste der krebserregenden Substanzen aufgenommen. Die Vertreiber müssen bis Juli 2018 entsprechenden Warnungen auf die Verpackung drucken.
Auch in Europa gibt es seit zwei Jahren eine kontroverse Debatte über diese möglichen Krebsrisiken. Die EU-Kommission hat jetzt die Zulassung für Glyphosathaltige Unkrautmittel für fünf Jahre erteilt.
Text: HANSA Terminhandel GmbH /

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