Auf dem Schlachtschweinemarkt hat sich das Blatt gewendet. Die angebotenen Mengen reichen nicht mehr aus, um den Bedarf zu bedienen, dementsprechend mussten einige Schlachtunternehmen ihre Kapazitäten weiter drosseln. Mit einer Entspannung der Versorgungslage ist derzeit nicht zu rechnen. Die Bestände sind verhältnismäßig niedrig, zusätzlich zeigen die Erzeuger mit der Hoffnung auf weiter steigende Preise nur eine geringe Abgabebereitschaft. Mit dem Blick auf die Lockerungen der Anti-Coronamaßnahmen und der Urlaubs-/Ferienzeit werden weitere Nachfrageimpulse und somit auch feste Preise erwartet.
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Freitag wurden von 2.035 angebotenen Schweinen in 13 Partien 1.075Schweine in 10 Partien zu einem Durchschnittspreis von 1,94 €/kgSG (das sind -5 Cent zur letzten Auktion) verkauft. Die Handelsspanne lag heute bei 1,92 € bis 1,96 €.