Auch die Maiskurse konnten sich zur Wochenmitte nicht von den Verlusten erholen und beendeten den Handel mit Tiefroten Vorzeichen. Die Verluste an der Matif fielen im Vergleich zur CBoT etwas niedriger aus, dennoch bleibt es für beide Handelsplätze der sechste Tag in Folge mit roten Vorzeichen. An der Börse in Chicago ging es für den meistgehandelten Mai 13,25 US-Cent je Bushel nach unten. Damit kostet die Tonne umgerechnet 233,94 Euro. Neben den schwachen Vorgaben vom Weizenmarkt sorgte besonders die Nachricht aus Brasilien, dass die Ernte sehr gut ausfallen könnte für vermehrten Druck. Zeitgleich schrumpft damit auch die Sorge um mögliche Engpässe bei der Versorgung. Die Exporte zeigten sich in den vergangenen Tagen schwach. Daraufhin reagierten auch besonders die professionellen Anleger und haben große Teile ihres Portfolios abgestoßen. Derweil haben in Argentinien ein Teil der Landwirte ihre Arbeit niedergelegt. Grund für den Streik ist die schwierige wirtschaftliche Lage durch die schwere Dürre der vergangenen Monate.