Die Mais-Kontrakte an der Euronext/Matif zeigten sich gestern uneinheitlich, bewegten sich am schlussendlich kaum vom Fleck. Der führende Novembertermin gab um 0,25 Euro je Tonne auf 339,75 Euro/t nach. Nach ersten gemeldeten Erntezahlen werden in Deutschland im Durchschnitt 3,2 Tonnen je Hektar bei der Körnermaisernte gemeldet. Im Norden zeigen sich dabei deutlich bessere Ergebnisse. Zuletzt hatte der Deutsche Raiffeisenverband die Körnermaisernte auf 3,6 Mio. Tonnen und damit deutlich geringer als im Vorjahr eingeschätzt, wo noch über 4 Mio. Tonnen geerntet wurden. Die EU-Kommission schätzt die Gesamtmaisernte in Europa weiterhin auf 55,7 Mio. Tonnen, was nach den 73,0 Mio. Tonnen des Vorjahres eine deutlich schlechte Maisernte ergibt. Das Analysehaus StoneX erwartet zwar im Vergleich zu ihrer bisherigen Prognose bessere Hektarerträge für die US-Maisernte, hat aber wegen reduzierter Flächen die Gesamtmenge leicht nach unten korrigiert auf 357,0 Mio. Tonnen statt bisher 359,8 Mio. Tonnen. An der CBoT bewegten sich die Preise gestern jedoch nur marginal und zeigen heute im vorbörslichen Handel leicht grüne Vorzeichen.
Quelle
VR AGRAR