Der Kälteeinbruch in Europa mit dem Spitznamen „The Beast from the East“ scheint nur leichte Schäden an den Wintergetreidebeständen zu hinterlassen. Er könnte sich sogar positiv auswirken, denn durch den starken Frost könnten Schädlingen und Pflanzenkrankheiten der Garaus gemacht werden.
In Frankreich, dem größten Weizenproduzenten der EU, wird erwartet, dass die Temperaturen in den Hauptanbauregionen des Landes keine zweistelligen Minusgrade erreicht haben. Außerdem wird am Donnerstag mit wärmeren Temperaturen gerechnet. Auch in Großbritannien (Nr. 3) und in Deutschland (Nr. 2) werden keine nennenswerten Schäden erwartet.
In Polen (Nr. 4) sind die Sorgen jedoch größer. Die Schneedecke ist nicht ausreichend dick, um die Bestände vor Auswinterungsschäden zu schützen, so Wojtek Sabaranski, Analyst bei Sparks Polska. Betroffen sind demnach die zentralen und westlichen Regionen Polens. Im Osten hingegen scheint die Schneedecke ausreichend dick zu sein und Schäden werden dort nicht erwartet.