Nach den Verlusten am Mittwoch zeigte sich auch gestern an der Euronext/Matif abgabedruck. Die Getreidemärkte insgesamt bleiben volatil. Die EU-Kommission hat in der August-Einschätzung die Weichweizenproduktion der laufenden Saison auf 126 Mio. Tonnen angehoben. Bisher waren 123,9 Mio. Tonnen erwartet worden. Die Exporte sollen weiterhin bei 36 Mio. Tonnen liegen. Das Landvolk Niedersachsen meldet eine durchschnittliche Weizenernte von 8,5 t/ha, damit hat das Land nach Schleswig Holstein und NRW die höchsten Hektarerträge. Laut Marktbeobachtern hat die Ausschreibung der ägyptischen Getreidegesellschaft keine Ergebnisse gebracht. Alle Angebote wurden als zu hoch empfunden. An der CBoT ging es gestern ebenfalls noch unten. Die Exportmeldungen des USDA kamen aufgrund von einer technischen Panne verspätet. Viele Marktteilnehmer hegen darum auch Zweifel, ob die Exportmengen tatsächlich der Wahrheit entsprechen. Vorbörslich lässt sich zur Stunde noch keine einheitliche Tendenz an der eCBoT für die Weizenkontrakte feststellen.
Quelle
VR AgrarBeratung AG