An der Euronext/Matif in Paris ging es gestern abermals bergauf. Der März-Termin gewann 5,25 Euro je Tonne und schloss mit einem Schlusskurs von 285,52 Euro/t. Für den Juni-Termin ging es um 4,25 Euro/t nordwärts. Die positiven Vorgaben vom Weizenmarkt gaben Unterstützung. Zudem hat die Dynamik der Maisimporte der EU-Mitgliedstsaaten abgenommen. Wurden vor drei Wochen noch 489.425 Tonnen und in der vorletzten Woche 308.652 Tonnen Mais eingeführt, waren es in der letzten Woche noch 230.068 Tonnen. An den Kassamärkten zeigen sich zumeist stabile Preisentwicklungen. Die Umsätze mit Futtergetreide sind aber insgesamt weiterhin überschaubar und konzentrieren sich vorwiegend auf kurzfristige Liefertermine. Im Vorfeld der heutigen WASDE des USDA schloss Mais an der CBoT tiefer. Zum einen hob die Getreidebörse in Rosario (Argentinien) ihre Zustandsbewertungen für die dortigen Maisfelder deutlich nach, betont aber, dass weitere Niederschläge dringend erforderlich seien. Mit Blick auf die Zahlen der WASDE rechnen die Analysten im Vorfeld damit, dass die US-Bestände erhöht werden und auch die Produktionserwartung für Brasilien gesteigert wird. Wegen der Wettersituation in Argentinien dürfte die Werte für die dortige Produktion jedoch nach unten korrigiert werden.
Quelle
VR AGRICULTURAL