Während der Frontmonat März gestern leicht im grünen Bereich den Handelstag beenden konnten, ging es für die Folgetermine an der Euronext/Matif südwärts. Auf Wochensicht habt Mais im März-Kontrakt an der Matif seit vergangenem Freitag 2,25 Euro/t verloren. Die Marktversorgung ist dank sehr hoher Importe nach Europa derzeit bedarfsdeckend, entsprechend gering sind derzeit auch die Kassamarktumsätze. Bis zum 11.12. haben die EU-Staaten 13,13 Mio. Tonnen Mais eingeführt, damit wurden allein in der 24. Kalenderwoche des laufenden Wirtschaftsjahres 447.501 Tonnen Mais importiert. Brasilien bleibt weiterhin Europas größter Lieferant mit einem Anteil von rund 49 %, aus der Ukraine kamen in diesem Wirtschaftsjahr 43,9 % der Maisimporte. Für Brasilien selbst meldet das Handels- und Analystenhaus StoneX für den Bundesstaat Rio Grande do Sul, einem der größten Maisanbauregionen des Landes, reduzierte Ernteerwartungen. In diese Saison, wie in der Vorsaison leiden in der Region viele Maisbestände derzeit unter zu wenigen Niederschlägen. An der CBoT ging es für Mais bergauf. Genauso wie beim Weizen sorgten gute Exportverkaufszahlen für Auftrieb. Zudem konnte das USDA einen Einzelverkauf über 101.600 Tonnen an Mexiko verkünden.
Quelle
VR AGRICULTURAL