Der Handelskonflikt mit den USA könnte eskalieren und so die Konjunkturaussichten für Europa gefährden. Europas Währungshüter sind beunruhigt.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hält sich angesichts von Handelskonflikten und Anzeichen einer Konjunkturabkühlung alle Optionen offen.
Der EZB-Rat beließ bei seiner Zinssitzung in Frankfurt den Leitzins im Euroraum wie erwartet auf dem Rekordtief von null Prozent. Zudem müssen Geschäftsbanken, die Geld bei der Notenbank parken, dafür weiterhin 0,4 Prozent Strafzinsen zahlen.
Die EZB gab auch keinen weiteren Hinweis auf einen schrittweisen Ausstieg aus ihrer ultralockeren Geldpolitik. Deshalb gibt der Kurs des Euro gegenüber dem US-Dollar heute kräftig nach.
Grafik: Saxo-Trader