Nach der Korrektur in den vergangenen Handelstagen konnten sich die Rapskontrakte an der Euronext wieder erholen und legten moderat zu. Den höchsten Kurszuwachs verzeichnete der August mit einem Gewinn von 8,25 Euro/Tonne auf 791,00 Euro/Tonne. Der Sojakomplex an der Chicagoer Börse konnte gestern nicht einheitlich zulegen. Während die Bohnen mit Gewinnen aus dem Handel gegangen sind mussten die Schrotkontrakte nachgeben. Vor allem die sinkenden Lagerbestände in den USA stützten die bullische Entwicklung. Analysten erwarten für den kommenden WASDE-Report, dass die Sojaproduktion leicht angehoben wird und zeitgleich die Nachfrage auf dem vorhandenen Niveau stabilisiert. Aktuell haben die US-Exportgeschäfte an Dynamik verloren. Marktteilnehmer rechnen mit einer Spanne von 0,3 bis 1,2 Mio. Tonnen. In Brasilien wurde die Erwartung für die Sojaernte nach oben auf 124,3 Mio. Tonnen korrigiert (+438.5000 Tonnen). Dennoch läge das Ergebnis damit immer noch deutlich unter dem Niveau aus dem Vorjahr von knappen 138 Mio. Tonnen.